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An Friedrich Haide

So gern ich, mein lieber Herr Haide, etwas zu Ihrer Zufriedenheit beytrage, so kann ich Sie doch von der Rolle des Camponezo nicht, wie Sie wünschen, befreyen. Sie haben den Marinelli mir selbst sehr zu Danke gespielt, und werden dieses, wenn ich nicht irre, schwächere Abbild von jenem gewiß auch recht gut darstellen. Sind hie und da einige Züge übertrieben, so bemerken Sie solche und bereden mit Herrn Genast, daß sie gestrichen werden. Es werden sich wohl gelegentlich auch einige würdige Rollen für Sie finden. Der ich bis auf Wiedersehen recht wohl zu leben wünsche.

Jena, den 7. May 1810.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Friedrich Haide. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-76E5-3