[16] 5/1210a.

An Sylvius Friedrich von Franckenberg

Hochwohlgebohrner Herr,
Hochgeehrtester Herr Hofmarschall
und Cammerrath!

So sehr wir gewünscht hätten, daß Euer Hochwohlgeb. der von uns in Vorschlag gebrachten Zeit [16] zur vorseyenden Conferenz beigetreten wären, so wenig können wir die Rechtmäßigkeit der von Denenselben vorgeschützten Verhinderungsursache verkennen. Wir haben deswegen sogleich den Herrn Oberaufseher von Taubenheim zu Schleusingen davon benachrichtiget und denselben nach Dero Wunsch gebeten, auf den 26. Junius in Ilmenau einzutreffen und den folgenden Tag die Conferenz selbst mit anzugehen. Wie wir nun an dessen gefälligem Beitritt nicht zweifeln; also ersuchen Euer Hochwohlgeb. wir andurch gehorsamst, Dero Seits dahin möglichst mitzuwirken, daß auf sothane Zeit die Conferenz ohngehindert vor sich gehen möge. Wir werden solches für eine besondere Gefälligkeit erkennen und im übrigen mit der vorzüglichsten Hochschätzungen jederzeit verharren

Euer Hochwohlgeb.

gehorsamste Diener

J. W. v. Goethe

Weimar, den 23. April 1781.

Joh. Ludwig Eckardt. [17]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Sylvius Friedrich von Franckenberg. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7793-6