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An Charlotte von Stein

Heute meine liebe erhälst du wenig. Diese ganze Woche ist auf Claudinen gewendet worden und heute bin ich herzlich müde und habe das Schreiben satt. Genieße die beyden Ackte mit Herders und laß sie dir statt des heutigen Briefes seyn. Schreibt mir bald wie es euch gefällt auch wie Erwin gefallen hat. Ihr müßt immer dencken daß diese Stücke gespielt und gesungen werden müssen, zum Lesen, auch zum blosen Aufführen hätte man sie viel besser machen können und müssen. Grüße Fritzen. Liebe mich. Lebe wohl.

G.


[336] Eben kommt dein Brief No 1. ich dancke dir. Auch Alle vorhergehende Numern 39 incl. sind angekommen, setze mir deine Liebe fort.

Grüße Fritzen. Es ist albern von Krausen die Zeichnung der Angelika zu radiren ohne vorher anzufragen. Doch mag es hingehn.

Grüße die Imhof herzlich. Gieb von meinen Zeichnungen die ich dir schicke nichts aus den Händen. Lebe wohl. Liebe mich.

d. 26. Jan 88.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1788. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-77C8-E