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An Johann Heinrich Meyer

Mögen Sie sich einrichten, mein Werthester, morgen Abend mich zu besuchen und Donnerstag in guter Gesellschaft mit uns zu speisen.

Hiebey sende vorläufig ein salbaderisches Werk, das aber doch lesenswerth ist, weil man daraus manches erfährt, auch gewahr wird wie die Menschen durcheinander denken und meynen.

Herr Dorow hat sich mit einem hübschen Werk über das bey Neuwied gelegene Castrum der Römer abermals legitimirt. Dieser wunderliche und problematische Mann hält sich denn doch auf seinem Felde.

Noch einiges andere wäre mitzutheilen und zu überlegen.

treulichst

Weimar den 6. März 1827.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1827. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7824-7