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An Christiane von Goethe

Heute früh hab ich dir schon geschrieben, meine Liebe, und hohle nur weniges nach. Mich freut an August zu denken, sein erster Eintritt in die Welt ist so glücklich und so günstig daß man wohl hoffen kann es werde so auch vorwärts gehen. Ich habe einiges gearbeitet. Meyer ist mir ein sehr lieber und werther Gesellschafter. Auf einem besondern Blättchen lege ich bey was ich geschickt wünsche. Zugleich auch meinen Schlüssel. Sende mir alles angekommene. Die Schachtel vermuthe ich enthält Veilchen die hier im großen Überflusse sind; auch ist alles hier weiter.[51] Schicke nur auch die Schachteln zurück, ich will noch Pflanzen aufzutreiben suchen. Lebe wohl und vergnügt und liebe mich.

d. 26. Apr. 1808.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7827-1