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An Franz Kirms

Wenn »Iphigenia«, wie ich vermuthe, den 29. dieses noch nicht gegeben werden kann, um so weniger als Freitags Redoute ist, so gedenke ich die nächste Woche noch hier zu bleiben.

Schreiben Sie mir doch morgen mit dem Boten gefällig, wie es ohngefähr aussieht, damit ich mich darnach einrichten kann.

Wegen der Furien und dem Gespenst machen Sie keine Anstalten; ich habe einen Gedanken, den ich mit Prof. Meyern besprechen und sodann communiciren will, wodurch ich diese Erscheinung vor dem Lächerlichen und Unschicklichen zu salviren hoffe.

Ich befinde mich hier wie gewöhnlich zufrieden und fleißig und auch für das Theater nicht ganz unthätig.

Der ich recht wohl zu leben wünsche.

Jena am 21. November 1800.

Goethe. [152]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7898-3