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An Charlotte von Schiller

Je seltner dem Dichter, in unsrer Zeit, auf seine Mittheilungen, eine erwünschte, theilnehmende Stimme entgegenkommt, um so erfreulicher war mir Ihr Blat, das mir einen schönen Lohn, für meine stillen, treuen Arbeiten darbietet. Nehmen Sie dafür meinen herzlichen [213] Danck und verzeihen, wenn ich mit einer Vorlesung zögere. Durch die anhaltende Arbeit, so wie durch die vielen Proben, ist mir eine Art Überdruß entstanden, der sich, hoffe ich, bald verlieren wird, um mir, in Ihrer und der Ihrigen Gegenwart einen neuen Genuß zu erlauben. Leben Sie recht wohl.

W. d. 5. Apr. 1803.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Charlotte von Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-78AB-8