15/4220.
An Jakob Friedrich von Fritsch
[April.]
Indem Ew. Excellenz, nach so langen verdienstlichen Bemühungen, dem hiesigen Verhältnisse entsagen, so statte ich Hochdenenselben mit gerührtem Herzen denjenigen Dank ab, welchen ich für so manche Theilnahme und Gewogenheit schuldig bin, die mir um so unvergeßlicher bleiben müssen, je erwünschter es überhaupt einem Fremden seyn muß an dem Orte wohin er verpflanzt wird, geneigte Freunde und Gönner zu finden.
Möge die Ruhe, welche Ew. Exc. gegenwärtig genießen, das Glück Ihrer Jahre verlängern und zugleich jeden Tag, durch Erinnerung so manches gestifteten Guten, genußreich machen. Wobey ich angelegentlich bitte auch Sich desjenigen manchmal noch zu erinnern der mit aufrichtiger Verehrung sich unterzeichnet.
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