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An Friedrich Wilhelm Riemer

Sie haben durch Herrn v. Zigesar einen Brief erhalten, heute setze ich meine Nachrichten und Aufträge[113] fort. Gegenwärtig käme es darauf an daß eins der Kästchen fertig wäre und eingepackt würde, so daß es entweder Fr. v. Seckendorf den Donnerstag, oder Herr v. Zigesar den Freytag mit herüber nehmen könnte. Welches ich zu besorgen bitte. Das zweyte Kästchen bleibt stehen. Wahrscheinlich bin ich Sonnabends bey Zeiten wieder bey Ihnen. Empfehlen Sie mich den Freundinnen bestens. Man freut sich sehr die Wallfisch Bewohnerin hier zu begrüßen. Leben Sie recht wohl und gedencken mein. Das Wasser bekommt mir sehr wohl, ich trinke und bade. Dr. Kappe hat mir gleich wieder herrlichen Rath ertheilt, durch den ich über manche Unbequemlichkeit hinweg komme. Was an mich angekommen bitte den Freundinnen mitzugeben.

d.12. Jul. 1808.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Friedrich Wilhelm Riemer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-78C8-6