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An Angelika Kauffmann

[Februar?]

Es scheint daß man in dem Studio de tedeschi, in contro al Rondanini, von einer Extremität zur andern gehe. Vorige Woche zeichnete man die Menschen wie sie Gott erschaffen hat, und diese Woche will man sie ganz in Stahl und Eisen kleiden.

Nach diesem Eingang folgt eine Bitte, theuerste Freundinn.

Besitzen Sie ein Kupfer, worauf ein Held in nordischer Rüstung, das heisst von Kopf zu Fuß gewaffnet, vorgestellt wird; so bitte ich darum auf einige Tage.

Es ist eine sonderbare Zaubergeschichte in Arbeit, welche ich Sonntags vorzulegen hoffe. Am sbagliren wollen wirs nicht fehlen lassen, in Hoffnung einmal zu treffen.

[353] Ich bitte nicht um Vergebung, denn ich habe einmal General Pardon.

Leben Sie bestens wohl.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1788. An Angelika Kauffmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-78F3-4