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An Luise Seidler

Wenn das Gerücht Ihnen, meine schöne und artige Freundinn, nicht schon hinterbracht hat, daß sich der elegante Leser nach Jena und zwar in Ihr Haus sehnte, so erfahren Sie es hierdurch.

Beyliegende Verzeichnisse, die ich mir wieder zurück erbitte, werden Sie näher unterrichten, daß No. 55 bey dem 98. Auszug das Bild gewonnen hat. Disponiren Sie nun darüber, und Schreiben Sie mir, ob ich es durch die Botenfrau schicken soll, ob Sie mir eine Gelegenheit angeben, oder es selbst abholen wollen? Möge mit diesem hübschen Lampenschein noch viel anderes Gute und Vergnügliche bey Ihnen einkehren! Sollten sich Liebhaber zu dem Bilde finden und Sie möchten es ablassen, so machen Sie nichts fest, bis Sie mir davon Nachricht geben.

Weimar, den 13. März 1813.

G. [297]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Luise Seidler. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7902-B