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An Christian Gottlob Voigt

Gestern Abend habe ich umständlich mit unserm Vicepräsidenten gesprochen. Die Sache ist so klar daß in den Ansichten und Meynungen keine Differenz seyn konnte. Nun wünschte ich nochmals mit Ihnen zu konferiren. Vielleicht mögen Sie heut Abend die zwey letzten Akte hören? dazu würde ich Sie um halb fünfe erwarten.

Mereau hat an die Höfe vor einiger Zeit berichtet wie weit er mit seinen Katalogen gelangt. Dürft ich mir wohl gelegentlich die Akten ausbitten? Schnupfen und Pechpflaster haben sich nun bey mir eingefunden und es scheint als wenn meine Geduld in diesen Wintermonaten noch geprüft werden sollte. Das beste Befinden wünschend.

d. 10. Jan. 99.

G.


Vorstehendes Blatt war geschrieben als ich Ihre liebe wiederhohlte Einladung erhalte. Leider bin ich[5] zu keiner geselligen Unterhaltung geschickt und muß das Vergnügen Ihnen aufzuwarten entbehren. Auf die vorstehende Anfrage erbitte mir gefällige Antwort.

G. [6]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1799. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7908-0