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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Exzell.

nehme mir die Freyheit auf einen Vortrag des Herrn Rath Kruse vorzubereiten, welcher für die Theater Casse einigen Beystand erbitten wird.

Das ganze finanzielle Geheimniß wodurch wir bisher unser Institut erhielten war daß wir Sommers auswärts mehr einnahmen als wir brauchten und damit den hiesigen Herbst, wohl auch einen Theil unseres Sommeraufenthaltes in Halle bestritten, aber der Überschuß fehlt, wie Rath Kruse umständlicher vortragen wird.

Mögen Ew. Exzell. die Gefälligkeit haben einzuleiten daß dieses dem Hof und Publicum zu guten und bösen Zeiten unentbehrliche Institut für den Augenblick soulagirt werde, so können wir hoffen uns diesen Winter nothdürftig hinzuhalten, in Erwartung daß der künftige Sommer bessre Früchte bringe, und ich werde persönlich, zu so manchem Dancke, auch noch den für diese Gunst hinzuzufügen haben.

Mich gehorsamst empfehlend

W. d. 5. Sept. 1813.

Goethe. [6]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1813. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7922-3