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An Wilhelm von Wolzogen

Mir ist nichts bewußt was die Richtung des Huschkischen Hauses verändern könnte, doch gestehe ich daß es mir leid thut daß eine so wichtige Sache, sowohl im ganzen als einzelnen, nur gleichsam aus dem Stegreife behandelt wird. Wenn Huschke seinen Grund gräbt, so stößt er auf die Röhrenfahrt, deren[80] Verlegung wohl das erste seyn möchte woran zu denken ist. In einigen Tagen lege ich Fürstl. Commission eine Ausarbeitung vor worinn ich wenigstens alle Puncte zu berühren und zur Entscheidung vorzubereiten denke. Ehe man den Hofmedikus so vor sich fortgraben läßt, wäre es doch gut seinen Raum an der andern Seite noch einmal zu versteinigen. Ich habe bald das Vergnügen mit Ew. Hochwohlgeb. mehr über die Sache zu sprechen, und bitte diese Blätter einstweilen zu den Acten zu nehmen.

Weimar am 26. Febr. 1798.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Wilhelm von Wolzogen. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7963-2