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An Johann August Gottlieb Weigel

[Concept.]

[4. November 1819.]

Ew. Wohlbeboren

danke zum allerschönsten für die Anschaffung der Kupferstiche von Martin Schön und deren baldige Übersendung. Ich bin nunmehr nach meinen Zwecken mit Kupferstichen dieses Meister genugsam versehen, durch Ihre Sorgfalt und was ich aus der Hohwiesnerische Auction erhalten. Die geringeren Drucke geben im Allgemeinen einen Begriff von der Denkweise und Kunst des Meisters, die besseren, besonders der Tod Mariä, von seiner unschätzbaren Ausführung. Die neuerlich angebotenen müßten daher zu viel billigern Preisen geschätzt seyn, wenn sie mein sammlerisches Verlangen erregen sollten.

Beyliegenden handschriftlichen Blättern für Ihren lieben Sohn sollen bald andere nachfolgen.

Mit den besten Wünschen.

Weimar den 3. November 1819.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Johann August Gottlieb Weigel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7968-7