32/64.

An Johann August Gottlieb Weigel

[Concept.]

[4. November 1819.]

Ew. Wohlbeboren

danke zum allerschönsten für die Anschaffung der Kupferstiche von Martin Schön und deren baldige Übersendung. Ich bin nunmehr nach meinen Zwecken mit Kupferstichen dieses Meister genugsam versehen, durch Ihre Sorgfalt und was ich aus der Hohwiesnerische Auction erhalten. Die geringeren Drucke geben im Allgemeinen einen Begriff von der Denkweise und Kunst des Meisters, die besseren, besonders der Tod Mariä, von seiner unschätzbaren Ausführung. Die neuerlich angebotenen müßten daher zu viel billigern Preisen geschätzt seyn, wenn sie mein sammlerisches Verlangen erregen sollten.

Beyliegenden handschriftlichen Blättern für Ihren lieben Sohn sollen bald andere nachfolgen.

Mit den besten Wünschen.

Weimar den 3. November 1819.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Johann August Gottlieb Weigel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7968-7