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An Johann Friedrich Rochlitz

Ew. Wohlgeboren

unterlasse nicht zu vermelden, daß der empfohlene Flügel gestern glücklich angekommen, sogleich von Herrn Hartknoch, einem Schüler unseres verdiensteten Capellmeister Hummel, geprüft und, sowohl von ihm. als den sämmtlichen Zuhörern probat befunden worden.

Nehmen Sie den besten Dank, mir eine so schöne Acquisition versichert zu haben und seyn überzeugt, daß wir uns bey manchem Genusse Ihrer freundlichen Theilnahme dankbar erinnern werden.

Möge Ihr Sommer-Aufenthalt in dem herrlichen Schandau durch gute Witterung und Gesellschaft beglückt seyn. Ich hoffe gleiches in Böhmen, wohin ich mich, mehr der Veränderung und Zerstreuung, als der Cur willen, nächstens begebe.

Lassen Sie, nach beiderseitiger Rückkehr, uns von einander vernehmen.

treulichst

Weimar den 15. Juli 1821.

Goethe. [17]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Johann Friedrich Rochlitz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79AA-2