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An die Herzogin Louise

[Concept.]

[30. Januar.]

Einen schriftlichen Glückwunsch nehmen Ew. Durchl. gewiß auch gnädig auf, da Höchstdieselben von dem Antheil überzeugt sind, mit welchem ich ein Fest im Stillen feyere das, uns allen so theuer und heilig, dießmal in seinem Gefolg noch so manches Glück verspricht. Möge das Ferne bald nahe werden und Ew. Durchl. Sich heiter und gesund alles des Guten freuen das ihren Familienkreis verschönern soll.

Sey es mir erlaubt zugleich eine Entschuldigung beyzubringen, daß ich das Programm der Kunstausstellung Ew. Durchl. nicht zu Füßen gelegt habe. Die guten Exemplare kamen später an und nun hat sie die Ungeschicklichkeit des Buchbinders dergestalt verdorben, daß ich sie nicht zu überreichen wage. Möchten Ew. Durchl. diesem Institut Ihre Gnade nicht entziehen.

Sodann bitte ich um gnädigste Nachsicht gegen eine Gesellschaft heranwachsender Schauspieler, welche die bey kürze des Mithridates überbleibende Zeit durch Aufführung des Stammbaums auszufüllen wagen wird.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An die Herzogin Louise. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79AD-B