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An Carl Ludwig von Knebel

Durch einen Boten, der ohne dieß hinübergeht, sende ich dir zwey Nößel Dessertwein. Ich will sehen, daß ich bald etwas mehreres mittheile; wenn ihr die Botenweiber nur wieder heut Abend herüberschicken könntet! Ich will mich einrichten, morgen Mittag ihnen etwas mitgeben zu können. Unendliche Freude hatte ich, zu vernehmen, daß es euch leidlich gegangen ist. Haltet euch nur noch diese ersten Tage. Bis man selbst [210] wieder beysammen ist, und thätiger zu Hülfe kommen kann.

Weimar, 21. October 1806.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1806. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79BA-D