22/6314.

An Johann Heinrich Meyer

Hierbey, mein theurer Freund, erhalten Sie dies Friedrichschen Kunstwerke, wohl verwahrt und eingeklebt, wie sie zu mir gelangt sind. Es thut mir sehr leid, daß wir sie nicht zusammen haben sehen können, denn wie selten ist das vollendete! so daß man es auch in der wunderlichsten Art hochschätzen und sich daran erfreuen muß. Alles mag nun Ihrer Neigung und Weisheit überlassen seyn. Kommt etwas in dieser Sache weiter vor, oder liegt nicht eine Bestimmung der Preise bey, so dächte ich, Sie schrieben an Demoiselle Seidler nach Dresden. Sie ist thätig und mag gerne etwas wirken und ausrichten. Mittwochs den 29. denke ich von hier abzugehen; die Meinigen fahren Montag früh herüber. Sagen Sie mir durch sie noch ein Wort und kommen bald nach.

Jena

25. April

G.

1812.
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79C5-4