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An Samuel Wyttenbach

Mit Vergnügen erinnere ich mich der wenigen angenehmen und lehrreichen Stunden, die ich bei Ihnen zugebracht, und nehme mir die Freiheit Sie an das versprochene Exemplar Wagnerischer Prospekte zu erinnern. Sollte es etwa schon abgegangen sein, so bitte ich um einige Worte Nachricht. Auf unserer übrigen Reise durch die Schweiz bin ich Ihrem guten Rathe gefolgt, und habe mich sehr wohl dabei gefunden. Wir sind so glücklich gewesen bei schönstem Wetter und ohne den mindesten Zufall auf Genf, Chamouni, über Trient ins Wallis, dasselbe ganz hinauf, über die Furka und Gotthardt und den vier Waldstättersee nach Luzern zu kommen. Haben Sie die Güte wenn Ihnen die Zeit übrig bleibt mir in der Folge Ihre merkwürdigen Entdeckungen mitzutheilen und bleiben Sie meiner Hochachtung versichert.

Weimar den 18. Febr. 1780.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An Samuel Wyttenbach. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79D9-7