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An den Herzog Franz von Coburg-Saalfeld

[Concept.]

Mit aller Bereitwilligkeit habe ich den jungen Mann, der mich durch Überbringung Ew. Durchl. gnädigsten Schreibens beglückte, schuldigermassen aufgenommen, und werde, sobald ich mich mit seinen Fähigkeiten und Talenten bekannt mache, ihm gern zu seinen Zwecken beyräthig seyn. Er findet hier manche gute Gelegenheit sich bis auf einen gewissen Grad auszubilden und sich zu der höhern Kunst vorzubereiten, wobey es denn hauptsächlich darauf ankommt, wie viel Zeit er auf ernste Studien wenden kann. Möge das was der junge Oettel hier profitirt, von der Art seyn, daß Ew. Durchl. höchste Zufriedenheit [191] dadurch erzweckt wird, wozu ich, um Ew. Durchl. gnädigstes Vertrauen schuldigst zu verehren, was an mir liegt, gern mit Eifer beyzutragen hoffe.

d. 16. Aug. 1804.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An den Herzog Franz von Coburg-Saalfeld. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79E0-6