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An Johann Heinrich Hose

[Concept.]

Sie haben, mein werthester Herr! durch das meinem Fest gewidmete Gemählde mir das größte Vergnügen gemacht, indem es ein unschätzbares Urbild auf die gelungenste Weise wieder vor Augen bringt. Es ist dem Raphaelischen einzigen Talent gemäß, überall zugleich großartig und anmuthig zu seyn. Auf das verbindlichste dank ich Ihnen, daß Sie meine Umgebung so würdig schmücken wollen; tagtäglich wird es mir Freude machen, und ich werde mich desjenigen immer mit Anerkennung erinnern, von dem so viel Erfreuliches wohlmeynend und kunstreich mir zugedacht war. Herr Hofrath Meyer freut sich gleichfalls eine so wohlgerathene Arbeit an Serenissimi höchstem Geburtsfeste mit aufgestellt zu sehen.

Die besten Wünsche hinzufügend.

Weimar den 1. September 1826.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Johann Heinrich Hose. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-79FB-C