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An Johann Heinrich Meyer

Hierbey, mein Theuerster, das früher Verlangte, es wird wohl noch vor Schluß Ihrer Ausstellung gelegen ankommen. Ich denke mich zu beeilen, daß ich noch alles beysammen finde, denn ich sehe nunmehr meinen Zweck am hiesigen Ort gar löblich erfüllt. Möge es Ihnen in Weimar wohlgehen und Sie mit Zufriedenheit nach Belvedere zurückkehren! Empfehlen Sie mich dem lieben Erbprinz und Herrn Soret auf das angelegentlichste; ich wünsche mir nichts mehr als gute Tage in der Nähe der Verehrten und Geliebten; denn ich läugne nicht daß ich mich hier gewissermaßen [309] abgemüdet habe, um die einsamen langen Stunden mit Interesse hinzubringen.

treu angeeignet

J. W. v. Goethe.

Dornburg den 6. September 1828.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1828. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7A26-4