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An Carl Friedrich Zelter

Heute nur ein Wort! das dir nicht wunderlich vorkommen möge!

Dem Hofe, der Stadt und mir besonders ist leider ein Arzt weggestorben, dessen Verlust kaum zu ersetzen scheint. Du lebst und wirckst so lange in Berlin, siehst und hörst, genießest und leidest, kennst und denckst soviel; sollte dir nicht ein tüchtiger Arzt zwischen dreyßig und vierzig Jahren bekannt seyn den du wonicht empfehlen doch nennen möchtest. Freylich einen Mann der allenfalls noch mobil wäre.

Laß niemanden hievon mercken und melde was du melden kannst baldigst

treu-vertrauend

Weimar d. 20. Febr. 1826.

Goethe. [300]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7A32-8