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An Clemens Eckl

Ew. Wohlgeboren

gebe mir die Ehre Beykommendes nebst den besten Grüßen aus der Nähe zu übersenden; es wird Denenselben [123] die Tafel doppelt merkwürdig seyn, weil sie die sprunghaften Abänderungen des Tepler Barometers gegen andere recht auffallend zu Tage gibt. Die dazu gehörige Abhandlung wird in der Folge gleichfalls aufwarten. Zugleich nehme mir die Freyheit, den Barometerstand allein vom Stift Tepl auf diesen laufenden Monat zu erbitten, in Hoffnung, die vollständigen Beobachtungen des vergangenen halben Jahrs, wie schon früher geschehen, gelegentlich gefällig zu erhalten.

Der ich, unter angelegentlichen Empfehlungen an des Herrn Prälaten Hochwürden Gnaden, in der angenehmen Aussicht lebend, bald persönlich aufwarten zu können, mich eines wohlwollenden Andenkens getrösten darf.

ergebenst

Marienbad den 10. Juli 1823.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1823. An Clemens Eckl. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7A62-9