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An Charlotte von Stein

Sie wissen was Sie mir für eine Freude gemacht haben, drum danck ich Ihnen nicht. So ein süses Gericht hofft ich nicht zum Desert.

Wir schwazzen viel, und heut bey Tisch war eine Menge Menschen die Kreuz und Queer schwazzten und mir viel zu dencken gaben. Morgen Abend seh ich Sie wieder. Adieu liebste. Sie auf unsern Weegen vergnügt zu wissen ist mein ganzer Wunsch. und dass Sie mich lieben mögen und mögen mirs gerne zeigen. Denn der Glaube lebt von dem himmlischen Manna der Sakramente. Adieu liebste. Merck ist noch nicht da. [Erfurt] d. 30. May 1779. Nachm. 3 Uhr.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1779. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7AB5-F