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An Franz Kirms

[Jena, 16. October.]

Es ist mir äußerst angenehm, wenn Cordemann reüssirt, wir brauchen besonders zum »Wallenstein« und zu manchem, was noch kommen wird, wackre Leute.

Den Brief von Hunnius läßt man am besten unbeantwortet; es ist mir ohnedies nicht klar, warum er eigentlich so verdrießlich ist; machen Sie nur den Handel mit seinem Nachfolger gewiß, denn dieses Billet gilt für eine reine Aufkündigung.

Man kann nur Personen, die zur Familie gehören, und nicht solche, die im Hause als Untergebene und Bediente existiren, auf ein Abonnementbillet einlassen.

Für das übersendete Vorspiel danke ich recht sehr.

Ich hoffe von Schillern bald einen Akt der »Piccolomini« zu erhalten; Schumann könnte etwa Sonntag früh hüben seyn und gleich an den Rollen ausschreiben. Das wird uns sehr fördern.

G. [292]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1798. An Franz Kirms. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7ADB-C