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An Johann Heinrich Meyer
Weimar d. 31. Jänner 1817.
Dießmal muß ich, mein lieber Freund, mit Bedauern berichten, daß mir einiges Gedicht zu den Tableaux ganz unmöglich fällt. Die Unruhe äußerlich und innerlich ist zu groß, als daß an Fassung und Production zu denken wäre.
Entschuldigen Sie mich so gut als möglich, denn ich werde nicht verfehlender Vorstellung beyzuwohnen, und vielleicht gelingt es mir alsdann etwas nachzubringen, denn nur wo ich einen äußern Anlaß habe kann mir etwas der Art gelingen. Sollte sich vielleicht Canzler von Müller, der in diesen Dingen eine hübsche Fertigkeit hat, bereden lassen etwas dergleichen zu unternehmen? ein junger Mann fände vielleicht ehr Anlaß den hübschen Kindern was Artiges zu sagen.
G. [327]