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An Friedrich Schiller

[Jena, 20. Februar.]

Ich kann Ihrem wiederholten Antrag nicht ausweichen und habe in beyliegendem, auf Montag Abends nach der Komödie, das gewöhnliche Abendessen in meinem Hause bestellt. Ich bin überzeugt meine Hausgeister werden es möglich machen und so wird am schicklichsten dem allgemeinen Convent ausgewichen.

[44] In Absicht auf Gäste dächte ich, verstiege man sich eben deßhalb nicht weit. Ich dächte

der Erbprinz
von Hinzenstern
von Pappenheim
die Prinzeß und
Fräul. v. Knebel.

Wollte man Riedeln dazu nehmen, so würde es theils wegen der alten Verhältnisse schicklich seyn, theils weil er heute in Gesellschaft jener beyden Männer hier gewesen.

Leben Sie recht wohl, ich freue mich Sie so unverhofft wieder zu sehen.

Ich setze voraus daß Sie die Güte haben die Gesellschaft davon zu avertiren, so wie die einigen Gäste gefällig einzuladen.

G. [45]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1802. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7AE5-5