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An Friedrich Schiller

Frau von Stael war heute bey mir mit Müller, wozu der Herzog bald kam, wodurch die Unterhaltung sehr munter wurde und der Zweck eine Übersetzung des Fischers durchzugehen vereitelt wurde.

Hier schicke ich meinen Adelung. Verzeihen Sie daß ich den Ihrigen wohl eingepackt an Voß geschickt habe, der dessen zu einer Recension von Klopstocks Grammatischen Gesprächen höchst nöthig bedurfte. Auch sende ich die ersten Stücke Zeitungen außer 1 und 2 was mir sonst an dieser Sendung auch fehlt.

Ihr Gedicht ist ein recht artig Stieg auf den Gotthardt, dem man sonst noch allerley Deutungen zufügen kann, und ist ein zum Tell sehr geeignetes Lied. Morgen Abend um fünf Uhr kommt Constant zu mir; mögen Sie mich später besuchen, so soll mirs sehr angenehm seyn.

Wohl zu schlafen wünschend.

Am 26. Jan. 1804.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B16-F