[129] 7/2149a.

An Christian Bernhard von Isenflamm

Hochwohlgebohrner
Insonders hochgeehrtester Herr,

Ew. Hochwohlgeb. gefälliges Schreiben nebst der Oper ist mir nach meiner Rückkunft aus dem Carlsbade behändigt worden, die Innlagen haben sogleich besorgt und dancke gehorsamst für die übernommene Bemühung. Die für die Partitur ausgelegten 27f sollen des nächsten übermacht werden.

Dürfte ich bitten mir eine sogenannte Juppe de crin, eine Art Damens Unterrock von Pferdehaaren welcher ietzo statt aller Poschen, Reifgen und Hintertheile getragen wird, und ein unentbehrliches Stück der Damens Garderoben ist, gelegentlich zu überschicken.

Es liegt zwar dieser Auftrag ganz ausser dem diplomatischen Kreise, allein ich bin von Ihrer freundschafftlichen Nachsicht zum Voraus versichert.

[129] Mit unwandelbaarer, vorzüglicher Hochachtung unterzeichne ich mich

Ew. Hochwohlgeb.

ganz gehorsamster

Diener

Weimar d. 30 Aug. 1785.

Goethe. [130]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Christian Bernhard von Isenflamm. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B39-1