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An Heinrich Luden

Ew. Wohlgeboren

sage vielen Dank für die übersendete Bände. Ich werde mich immer Ihrer fortgesetzten Thätigkeit um so mehr erfreuen, als ich Theil an dem unglücklichen Schicksal nahmen, das Sie vor einem Jahre betroffen hat.

Es sollte mir sehr angenehm seyn, Sie einmal bey mir zu sehen. Sprechen Sie nur unangemeldet bey mir zu Mittage ein, und nehmen an unserm Tisch fürlieb, wie Sie uns finden. Bringen Sie Ihre liebe Frau mit, so soll uns auch die recht willkommen seyn. Ich will alsdann, wie ich über den Sächsischen Helden denke, und was ich von einer Biographie desselben hoffe, ganz aufrichtig mittheilen.

Der ich recht wohl zu leben wünsche und mich geneigtem Andenken empfehle.

Weimar den 18. October 1807.

Goethe. [436]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1807. An Heinrich Luden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B48-E