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An Charlotte von Stein

Lang hab ich gesonnen wie ich Ihnen ein Zettelgen in die Gesellschafft zu bringen wollte. Zuletzt ging auch Knebel nicht, und ich sizze ganz allein in der unfreundlichen Nacht.

So will ich Ihnen noch einen guten Abend auf den Schreibtisch legen lagen, dass Sie mein gedencken wenn Sie nach hause kommen. Auch schick ich das Schweinsköpfgen und Rückgen. Es ist mir gar nicht[44] als wenn ich Gäste haben mögte. Laden Sie Sich iemand drauf der Ihnen lieb ist und vergessen mich nicht dabey. Adieu beste allerliebste. d. 31. Jan. 81.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An Charlotte von Stein. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B91-8