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An August von Einsiedel

[Concept.]

Ew. Hochwohlgeb. Erhalten hierbey eine Tabelle, woraus ersichtlich ist, was Prof. Döbereiner von denen chemischen Glaswaaren, welche Sie besitzen, zu erhalten wünscht. Es geht daraus hervor daß wir Ihnen 45 Liv. 6 Sous schuldig würden, wozu jedoch noch der Betrag des ersten Postens, von 6 Flacons bouchés de 2 pintes, von welchen der Preis nicht in der Liste stand, noch hinzuzufügen wäre. Wollten Ew. Hochwohlgeb. Nunmehr in die dazu bestimmte[294] Columne einzeichnen, was Sie von Paris zu erhalten wünschen, so würde ich das Weitere besorgen, wobey es sich von selbst verseht, daß wir, indem die Glaswaaren uns von Ihnen hier in loco und wohl conditionirt übergehen werden, sowohl die Fracht und Spesen, als auch die Gefahr des neuen Transportes zu übernehmen haben. Könnte ich diese Tabelle vor heute Abend zurückerhalten, so würde es mir angenehm seyn, weil ich morgen früh abreise. Prof. Döbereiner würde sich alsdann die Erlaubniß ausbitten, gedachte Gegenstände abzuholen. Ich lege die mir mitgetheilten Rechnungen wieder bey und empfehle mich gehorsamst. Dürfte ich wohl um einen Abdruck des geschnittenen Steins bitten von dem gestern die Rede gewesen?

Jena

den 12. März

1812.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An August von Einsiedel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7B96-D