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An Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra

[Concept.]

Die guten Freyberger haben ihren Werner lebendig nach Dresden geschickt und ihn zwar mit großen Ehren aber doch todt zurück erhalten. Daran sollen die Lebenden erkennen, daß sie so lang und so viel als möglich unter einander in Verbindung bleiben sollen, indem früh oder spät die Nacht kommt, die alles verzettelt. Deshalb, mein Theuerster, send' ich dir wieder einmal ein Päckchen, das wohl einiges enthält was [183] dir und andern Freude macht. Bediene dich dessen in freundlicher Erinnerung meiner und laß mir bald aus deinem Reichtum wieder einige Brosame zufallen. Gehört es zur Zinnformation so gelangt es wieder in mein Lieblingsfach; doch alles was von dir kommt ist lehrreich und so erfreue und belehre mich durch irgend einen Beweis deines Andenkens.

Weimar d. 17. July 1817.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7BCD-6