[137] 17/4927a.

An Friederike Bethmann-Unzelmann

Weimar d. 17 Jul. 1804.

Sie so nahe zu wissen und nicht vom Flecke zu können ist ein recht peinlicher Zustand. Ich will [137] Ihnen nicht eine Litaney vorklagen was mich alles zurückhält; es ist aber so manches augenblicklich zusammentreffende das mir eine Abwesenheit unmöglich macht.

Sehr angenehm war es mir in dieser Lage daß Sie mit meinem kleinen Hausgeist zusammentrafen und ihm einige angenehme Stunden machen wollten. Er wird Ihnen vertraut haben wie sehr ich Sie liebe und schätze und wie ich nichts mehr wünsche, als daß Sie an Ihrem Carl mögen Freunde gefunden haben. Lassen Sie mich ja von Sich hören, ehe Sie diese Gegenden veranlassen. Tausendfaches Lebewohl

Goethe. [138]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friederike Bethmann-Unzelmann. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C22-9