12/3579.

An Christiane Vulpius

Ich muß dir wieder einen Boten schicken damit du inliegenden Brief heute Abend noch auf die Post giebst. Gerning lädt mich ein mit ihm über Regenspurg und Wien nach Italien zu gehen, ich kann mich aber nicht darauf einlassen, weil ich noch Nachricht von Meyer erwarte und ungewiß bin ob dieser nicht gar wegen seiner Gesundheit heraus und in die Schweiz geht.

Schicke mir durch diesen Boten was du den Botenweibern mitzugeben gedachtest, zwar wird er auch nicht früher wieder herüber kommen.

Ich wünsche nun bald wieder bey dir zu seyn denn meine hiesigen Arbeiten sind vollbracht, nur noch wenige Dinge sind zu berichtigen dann schreibe ich dir entweder daß du mich abholen sollst oder komme einmal unvermuthet selbst.

Lebe wohl und liebe mich und küsse das Kind.

Jena d. 14. Juni 1797.

G. [160]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C61-C