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An Christiane Vulpius

Ich muß dir wieder einen Boten schicken damit du inliegenden Brief heute Abend noch auf die Post giebst. Gerning lädt mich ein mit ihm über Regenspurg und Wien nach Italien zu gehen, ich kann mich aber nicht darauf einlassen, weil ich noch Nachricht von Meyer erwarte und ungewiß bin ob dieser nicht gar wegen seiner Gesundheit heraus und in die Schweiz geht.

Schicke mir durch diesen Boten was du den Botenweibern mitzugeben gedachtest, zwar wird er auch nicht früher wieder herüber kommen.

Ich wünsche nun bald wieder bey dir zu seyn denn meine hiesigen Arbeiten sind vollbracht, nur noch wenige Dinge sind zu berichtigen dann schreibe ich dir entweder daß du mich abholen sollst oder komme einmal unvermuthet selbst.

Lebe wohl und liebe mich und küsse das Kind.

Jena d. 14. Juni 1797.

G. [160]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C61-C