34/258.

An Georg Moller

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

wieder einmal auf das freundlichste zu begrüßen, für so manche im Laufe der Zeit an mich gelangte Mittheilung und Belehrung verpflichteten Dank abzustatten giebt mir mein gnädigster Herr die Gelegenheit. Höchstderselbe haben nämlich die übersendeten Blätter Fuchsischer Zeichnungen, nach farbigen Fensterscheiben zu St. Cunibert in Cöln, wohl erhalten; und so zufrieden Ihro Königliche Hoheit mit der wirklich außerordentlich schönen Arbeit sind, so findet Sie sich doch einigermaßen in Verlegenheit, weil niemand eine solche Arbeit zu schätzen unternähme. Ew. Wohlgeboren [255] werden daher, weil Sie mit solchen Bemühungen auf's genauste bekannt sind, hiedurch höflichst ersucht, irgend eine Summe anzugeben, womit der wackere Künstler etwas zufrieden seyn könnte, da es ja fürstlicher Munificenz immer anheim gegeben bliebe, noch irgend etwas zuzulegen.

Ihro Königliche Hoheit werden diese so wie die bisherige Gefälligkeit dankbarlichst anerkennen.

Der ich bey dieser Gelegenheit mich auf's neue freundlichem Wohlwollen und geneigtem Andenken bestens empfehle.

Weimar den 22. May 1821.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1821. An Georg Moller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C77-B