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An Christiane von Goethe

Carls Bad d. 6. Juni 1810.

In diesem Briefchen das den Shawl begleiten soll will ich aber auch einmal eigenhändig sagen: daß ich recht oft und in herzlicher Liebe dein gedencke, und Plane mache wie wir künftiges Jahr einige Zeit hier zusammen zubringen können. Für diesmal kommt der Schleier, der dir gewiß gefallen wird, wenigstens haben wie alle drey ihn für den schönsten gehalten. Ich wünsche daß er glücklich ankommt, schreibe mir seinen Empfang. Versäume ja nicht diesen Sommer alle Arten von Cur in Weimar und Lauchstedt. Am letzten Orte laß dir das Baden empfohlen seyn. Grüße August von dem ich noch nichts vernommen habe. Auch Karolinchen grüße, sie soll sich in meinem[318] Nahmen mit dem Tüchelchen putzen. Schreibe mir auch wie hoch man den Shawl bey Euch schätzt. Lebe recht wohl und gedencke mein in Liebe.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1810. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C81-4