22/6101.

An Christiane von Goethe

Herr Rabe fährt nach Weimar und es wäre angenehm durch den rückkehrenden Kutscher einige [17] Flaschen Wein zu erhalten, weil wir alles das überschickte schon von der Erde weggetrunken haben. Künftighin muß ich mir einen größeren Keller hier anlegen. Der vortreffliche Juvenil versäumt auch nicht seinen Theil von der hellen Sorte zu trinken, und so weiß, man gar nicht, wo dieses Gewächs des Weinstocks alles hinkommt. Lebet recht wohl, nur laßt euch nicht von einem Ball verführen, den man, wie ich höre, vielleicht auf den Dienstag ansetzen will. Es wäre mir sehr schrecklich auch im Mühlthal zu begegnen. Auf fröhliches Wiedersehen.

Jena den 18. Januar 1811.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1811. An Christiane von Goethe. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7CA7-1