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An Friedrich Theodor von Müller
Ew. Hochwohlgeboren
erhalten hiebey das Adoptionsinstrument in multuplo, einen Theil sogar blanquettweise, um nach Belieben und Einsicht die Familie die Familie zu vermehren.
Der Kranz ist freylich sehr schön und hätte wohl einige Festlichkeit verdient, welcher wir nachbringen können, indem wir ihn selbst feyern, wie es mit dem Kreuze geschieht, ohne daß eben der Märtyrer daran geheftet sey; dadurch erhält er eine allgemeine Bedeutung und kann, wie der Becher, rings um die Tafel gehen.
Verlangen Sie noch einige Namen von meiner Hand geschrieben; so bitte sie zu verzeichnen.
Das Gedicht zum Kranz ist wirklich recht brav, ein Blättchen für den Verfasser liegt gleichfalls liegt gleichfalls bey.
Die politische Sendung ist freylich gewichtigen Inhalts, ob einem gleich bey'm Gedanken an die Ausführung schwindelt. Man darf hier wohl an Wielands Worte denken:
treulichst
Goethe. [64]