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An Johann Friedrich Cotta

[9. April.]

... Daß die Redacteure Ihres Morgenblattes, die doch sonst verständige Männer zu seyn scheinen,[44] auch es in manchen Punkten ganz läßlich nehmen, in anderen, wie z.B. gegen das Sonett, eine so komische Aversion beweisen, ist mir unbegreiflich. Als wenn dem Genie und dem Talent nicht jede Form zu beleben freystünde. Ich habe ein halb Dutzend Sonette von verschiedenen Freunden, die mir sehr wohl gefallen, in andere Blätter gegeben, da ich sehe, daß auch in diesem Jahre jene wunderliche ausschließende Aversion bey ihnen fortdauert...

... Werner ist nun von uns abgegangen. Eben von ihm rühren einige Sonette her, die man wohl unter das beste wird zählen müssen, was in deutscher Sprache gedichtet worden.

... Durch das Reiterlied haben Sie eine gute Probe abgelegt, was der Steindruck vermag...

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1808. An Johann Friedrich Cotta. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7CC9-6