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An Carl Ludwig von Knebel

Da ich, mein theurer Freund, gern mit gutem Geruch von hinnen scheiden möchte, so sende dir deinen duftende Frucht, welche deinen und der Deinigen Appetit erregen soll.

Aus beyliegenden Briefen wirst du ersehen daß die Weimaraner etwas mehr Festsinn haben, als die Jenenser, nicht weniger, daß man die Kerne der Frucht wohl und sorgfältig zu erhalten wünscht; ich bitte mir solche zu senden, damit wir folgendes Jahr dergleichen abermals hoffen können.

Lebe recht wohl, habe du und die Deinige allen Dank für Freundlichkeit und Vorsorge; in 14 Tagen hoffe ich wieder bey euch zu seyn; möge uns allen alles gut gerathen. Staatsrath Schultz grüßt.

Jena den 8. August 1817.

G. [213]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1817. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7CFF-E