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An August Wilhelm Schlegel

Seit dem neuen Jahre habe ich vergebens gehofft Sie, und wäre es auch nur auf kurz Zeit, in Jena zu sehen. Auch den nächsten Monat komme ich schwerlich hier los. Ich nehme mir daher die Freyheit die Elegien zu überschicken, über die ich mich mit Ihnen gern noch mündlich unterhalten hätte.

Es sind zwey Exemplare, in dem einen werden Sie die von uns angestrichenen Stellen, in dem [30] andern die Correcturen finden die ich versucht habe. Vielleicht finden Sie Mittel die bisher refractairen Stellen zu zwingen. Sollte es nicht überall gehen; so wollen wir uns drein ergeben und der Zukunft etwas vorbehalten.

Wenn wir uns wiedersehen habe ich manches mitzutheilen und ich bin überzeugt daß von Ihrer Seite ein Gleiches nicht fehlen wird.

Leben Sie recht wohl und erneuern Sie mein Andenken in Ihrem Kreise.

Weimar am 26. Febr. 1800.

Goethe. [31]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1800. An August Wilhelm Schlegel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7D12-1