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An Carl Ludwig von Knebel

[14. März.]

Die Lust die ich diese acht Tage her in Betrachtung und Bildung meines Stücks gehabt habe, ist in ihrem Laufe, durch die Abneigung gehemmt worden, die du mir gestern gegen das Erscheinen auf dem Theater, mit unter hast sehn lassen. Wenn du dich bereden kanst mit mir auch noch dieses Abenteuer zu bestehen, einigen guten Menschen Freude zu machen und einige Hände Salz ins Publikum zu werfen, so will ich muthig ans Werck gehn. Ist aber dein Widerwille unüberwindlich so mag es auch mit andern ernstlicheren Planen und Hoffnungen in die stille Tiefe des Meeres versincken.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1779. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7D1E-9