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An Carl Ludwig von Knebel

Wahrscheinlich mein lieber komme ich etwa Dienstag oder Mittwoch zu dir, ich habe einiges drüben zu thun, Wedel wird wohl mitkommen. Es soll mich freuen wenn die Weinlese schön Wetter hat.

Es ist mir sehr lieb daß dir mein kleines Gedicht gefallen hat. Tasso rückt nur langsam. An natürliche Gegenstände wird nur selten gedacht, die Kunst steht auch fast stille.

Die Bezahlung der alten Buchbinder Schuld hab ich besorgt. Auch wird der alte zum künftigen Einbinden jährlich etwas erhalten. Repertorien sollen auch gemacht werden.

Mit Batschens Gesuch möchte es jetzt schwerlich die Zeit seyn. Man muß abwarten und hoffen.

Von Spalanzani habe ich nur beykommendes. In Italien hab ich an diese Gegenstände gar nicht gedacht.

Lebe wohl und gedencke mein.

W. d. 11. Oktbr. 88.

G.

Vielleicht bring ich den Prinzen zur Weinlese.
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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1788. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7DB7-2