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An Carl Friedrich Zelter

[5. Juli 1829.]

Hier, mein Vortrefflicher, Blumen-Umgürteter, Pracht- Prunk- Leben- und Kunst Umgebener, aus meinem zwar stillen doch höchst geschäftigen Kreise, zu Trost und Beruhigung, die wiedergefundenen Schäflein. Rauch hat uns einen gar glücklichen Tag geschenkt und uns durch seine Mittheilungen in die Berliner Trunkenheit mit fortgerissen.

Fahre fort mein zu gedenken und wenn sich's fügen will zu schreiben. Grüße Freund Langermann zum allerschönsten und melde mir wenn er die neuen Wanderjahre gelesen hat. Ich schreibe ihm sogleich, er wird leicht rathen aus welchem Anlaß. Und somit allen guten Dämonen befohlen.

wie herkömmlich

Weimar den 2. Juli 1829.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E0E-5