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An Christian Ernst Friedrich Weller

Sie erhalten hierbei, mein werthester Herr Dr., bei beikommenden Blätter zu weiterer Bestellung, wobei noch einiges bemerke.

Ich habe in Ihren Tagebüchern gefunden, daß von einem Hause die Rede ist, welches Timmler selbst[71] kaufen und in der Folge vielleicht besser bauen wolle. Sollte hiemit das Lößelische Haus gemeint seyn, so mache aufmerksam, daß es nicht bleiben kann. Übrigens wäre es nicht übel wenn man mit demselben gelegentlich eine leidliche Abkunft treffen könnte.

Wegen Römhild muß bemerken, daß derselbe nur provisorisch angestellt war und daß ich nicht gemeint bin, ihn, als einen bedürftigen Fremden mit Familie, gegen die Protestation der Behörden zu schützen. Wie ich denn Großherzoglicher Landesdirection auf deren Communicat unbewunden erwidert habe. Wornach Römhild, wenn die Sache zur Sprache kommt, zu bedeuten wäre.

Weimar den 31. Januar 1819.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E59-E